"Strafe"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Die Strafe ist üblicherweise eine Konsequenz, die sich aus unerlaubtem Handeln ergibt. In der Erotik ist die Strafe jedoch Teil eines Spiels, in welchem der Spieler die Früchte seines tatsächlichen oder vermeintlichen Vergehens in Form einer erotischen Strafe genießt.
Die erotischen Strafen bestehen nicht, wie vielfach angenommen wird, ausschließlich aus Körperstrafen, sondern auch (und vor allem) in Entblößungen, Erniedrigungen, Beschimpfungen und der Weigerung, den anderen zu befriedigen.
Einengung der Freiheit - am Pranger stehen
Eine der wichtigsten nicht körperlichen Strafen ist das Einengen der Freiheit. besonders beschämend sind Pranger, vor allem in Verbindung mit Beschimpfungen.
Entblößungen und ungewohnte Nacktheit
Die Strafe kann darin bestehen, dass sich der zu bestrafende ausziehen muss und dann entkleidet bleiben muss, während sich der andere Spieler angezogen bleibt. Die Strafe kann dadurch verstärkt werden, dass der submissive Partner als Sklave einigen Gästen nackt vorgeführt wird.
Erniedrigungen durch Kleidung
Durch Kleidung können Menschen vielfach erniedrigt werden: Frauen werden oft dadurch bestraft, in besonders "nuttenhaften" Kleidungsstücken aus- oder vorgeführt zu werden. Zudem gibt es zahllose Arten der Strafbekleidung, die einengend oder lächerlich wirken. Typisch wäre die Einkleidung als Baby, Schulkind oder Bedienstete(r) oder das Tragen von Unterwäsche in der Gesellschaft von Menschen, die Formalkleidung tragen. Bei Männer wird oft das Targen von Frauenwäsche oder einer kompletten Frauengarderobe (Feminisierung) als Strafe empfunden. Besondere heftige Strafen werden dadurch erreicht, dass gewöhnliche Kleidung mit Pflanzenteilen (Brennnesseln), Reißzwecken oder chemischen Stoffen (Juckpulver) präpariert wird.
Erniedrigungen durch bestimmte Handlungen
Die Erniedrigung und Bestrafung durch bestimmte Handlungen ist ebenso üblich wie vielfältig - so muss der submissive Partner beispielsweise tun, wovor er sich ekelt (Toilettensklave sein), oder er muss die Rolle des anderen Geschlechts übernehmen, was besonders Männern schwerfällt. Mildere Formen sind unterwürfige Handlungen, wie beispielsweise auf den Boden legen, einen "Knicks" machen oder die Füße küssen.
Erniedrigungen durch bestimmte Beschimpfungen
Eine sehr beliebte Form der Erniedrigung von Frauen an Männer besteht darin, die Größe der Genitalien oder die Erektionsfähigkeit zu kritisieren. Gegenüber beiden Geschlechtern werden Gossenausdrücke wie beispielsweise("dreckige Nutte",geiler Bock")verwendet. Obwohl solche Strafen spielerisch vorgetragen werdenn,haben sie doch eine erhebliche Wirkung.
Erniedrigung durch Schul-oder Kinderstrafen
Außer Körperstrafen, die man üblicherweise nur als Kind bekommt, wie das Schlagen mit einem Teppichklopfer, werden auch Schulstrafen und typische Kinderstrafen erotisch abgewandelt, wie das "Eckenstehen".
Ein Beispiel wäre, einhundert Mal schreiben zu müssen: "ich bin ein geiles Schwein" oder dergleichen.
Ein weiteres Beispiel wäre das "in der Ecke stehen müssen", das ganz besondere Strafreize hat, weil man nicht weiß, was hinter einem vorgeht.
Erniedrigung durch das Aussprechen erotischer Wünsche
Eine besonders subtile Form der Strafe besteht darin, den submissiven Partner Wünsche aussprechen zu lassen, die er selbst vor der Partnerin (oder gar einer Hure) geheim halten möchte, also beispielsweise, einmal gleichgeschlechtlichen Sexualverkehr zu haben. Die Strafe besteht darin, dies deutlich, laut und mehrfach auszusprechen. Dies kann auch als Verhör erfolgen.
Verweigerung der Befriedigung
Ebenfalls als Strafe beliebt ist das verweigern jeglicher sexueller Erfüllung. Dabei wird dafür gesorgt, dass der zu Bestrafende jede Menge sexuelle Stimulierungen (Körperkontakte, Küssen, pornografische Filme) bekommt, um "dauergeil" zu sein. es wird aber verhindert, dass er sich selbst befriedigt (zum Beispiel durch Fesselungen oder Keuschheitsgürtel)
Erzwingen von Selbstbefriedigung
Eine Strafe, die hauptsächlich im homosexuellen Extremsexbereich angewendet wird. Dabei muss der unterwürfige Partner "zwangswichsen" bis ihm Hoden und Prostata schmerzen.
Auf in die Praxis:
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