"Rekrutierung durch Verführung"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Geschichte: Verführung in die Prostitution
In der Vergangenheit wurden Frauen oft verführt, um sie in die Prostitution zu zwingen. Die solcherart "geschändete" Frau hatte in manchen Epochen so gute wie keine Chance zur Heirat mehr und war damit prädestiniert für den Beruf der Hure. Auch die "Verführung im Bordell" von Jungfrauen war zeitweilig beliebt - die Kupplerinnen konnte auf diese Weise zwei Fliegen mit einer klappe schlagen: Sie hatten eine Jungfrau "im Angebot" und eine junge Hure für die Zukunft.
Rekrutierungen für Sekten
Aus einer christlichen Sekte wissen wir vom "FlirtyFishing", dem Rekrutieren von Sektenmitgliedern durch Geschlechtsverkehr. Dies war und ist möglicherweise auch heute noch bei anderen Gemeinschaften üblich, die man gemeinhin als "Psychosekten" bezeichnet.
Rekrutierung bei Randgruppen
"Rekrutierungen" mit erotischem Charakter werden bei Fetischisten, BDSM-Anhängern und manchen gleichgeschlechtlichen Gemeinschaften vermutet. Man kann nicht behaupten, dass die entsprechenden Gruppen generell "rekrutieren" - dies haben sie gar nicht nötig. Dennoch gibt es gewisse Strukturen, die auf ein "Abfischen" von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten hindeuten, beispielsweise durch Einladungen zu verschwiegenen Treffen oder zu Seminaren.
Auf in die Praxis:
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