"Ttansaktions- oder Transaktionale Analyse(TA)"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Eher ein Denkmodell als eine psychologische Richtung
Die Transaktionsanalyse ist eher ein psychologisches Denkmodell als eine eigenständige psychologische Richtung. Sie wurde vom kanadischen Therapeuten Eric Berne entwickelt. Sie besticht durch die Einfachheit und Pragmatismus.
Für die Erotik ist vor allem die in den TA enthaltene Theorie der möglichen Spiele zwischen den von Berne angenommenen ICH-Zuständen wichtig:
Das Eltern-ICH
Das Erwachsenen-ICH
Das Kinder-ICH
Man kann sagen, dass in der Liebe immer das Kinder-ICH spielt, denn weder beim Flirt noch bei der Liebe wird „auf Augenhöhe verhandelt“. Man versucht vielmehr, einander auf einem Weg mitzunehmen und spielt dabei „mal sehen, wohin der Weg uns führt“.
Es ist kaum zu übersehen, dass BDSM- und andere „härtere“ Spiele fast immer zwischen dem Erwachsenen-ICH eines Partners und dem Kinder-ICH des anderen ablaufen. Nach der Bernschen Theorie spricht nicht einmal etwas dagegen, so zu handeln.
Schwierig wird es nur, wenn die Partner einander nicht parallel ansprechen: Dann gibt es Konflikte, die auch die Liebe stören.
Vom wissenschaftlichen Standpunkt ist anzumerken, dass Berne lediglich ein Modell vorgelegt hat, das einfach zu begreifen ist und deshalb in sehr viele andere, ebenfalls simplifizierende Theorien eingegangen ist. So gelingt es mit der Bernschen Theorie beispielsweise nicht, den Prozess des Verliebens zu erklären.
Auf in die Praxis:
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