"Teufel"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Der Teufel steht im Christentum oft für das Böse schlechthin. Wenn nicht dies, so wir er für die „niedrigen Instinkte“ verantwortlich gemacht, also auch für das sexuelle Begehren. Deshalb wurde dieser Beitrag in das Lexikon aufgenommen.
Selbstverständlich ist dies auch aus religiöser Sicht völliger Unsinn. Der Sexualtrieb gehört der Natur an, die als Gottes Schöpfung nicht „böse“ sein kann.
Der Teufel religiös - AT
Der Satan (oder Teufel) ist ein Name für verschiedene Engel Gottes, die, wie alle Engel, unter seiner vollständigen Kontrolle agieren. Es gibt also im Alten Testament keinen „bösen“ Teufel – und der Teufel ist also auch nicht der „Widersacher Gottes“.
Der Teufel im Christentum
Im Christentum wurde der Teufel zum „Widersacher Gottes“ zum „Antichrist“ erklärt. Es wird behauptet, dass der Teufel sich in eine Schlange verwandelte, die Eva verführte und so den sogenannten Sündenfall auslöste. Das Neue am Christentum war vor allem, dass dem Teufel ein „freier Wille“ beigemessen wurde – dies war zuvor nie der Fall.
Der Teufel in der Inquisition
Während der Inquisition wurde der „personifizierte Teufel“ immer populärer. Man warf den Hexen und Hexern vor, „einen Pakt mit dem Teufel“ geschlossen zu haben – dies war der Hauptvorwurf. Die Juristen der damaligen Zeit interessierten sich für jedes Detail der „Teufelsbuhlschaft“, also des Geschlechtsverkehrs mit dem Teufel – und die Hexen gestanden unter der Folter alles, was an lüsternen Details gefordert wurde.
Der Teufel in der Literatur
Der populärste Teufel in der Literatur ist sicher der Mephisto, der sich Dr. Faust heraufbeschworen hatte – er prägt auch das heutige Bild eines „teuflischen“ Mannes, der keine Flügel hat. Aber auch Buhlteufel sind sehr populär gewesen – das Interessante an ihnen war, dass sich sowohl männliche wie weibliche Gestalt annehmen und so als raffinierte erotische Verführer(innen) tätig werden konnten. Man nennt sie ja nach Rolle Incubus oder Succubus.
Der Teufel heute
Es gibt heute zahllose Wichtigtuer, die sich als Teufelskundige ausgeben – von Hexenzirkel bis hin zu Teufelsanbetern mit eigenen Ritualen. Alles, was dort geschieht, muss in den Bereich der Selbstüberschätzung verwiesen werden.
Im Bereich der Religion hat „Satan“ aber immer noch eine gewisse Popularität, und mancher Theologe glaubt an die persönliche Existenz des Satans unter uns.
Der Teufel uns seine Gesellen in der Erotik
Erotische Teufelsrituale sind relativ selten, jedoch gibt es zahllose Spiele, die an die Folterwelt der Inquisition erinnern. Die „Hexen“ wollen dabei zeigen, wie stark sie sind und wie lange sie Schmerz und Folter aushalten können.
Auf in die Praxis:
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