"Schwein"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Herkunft der erotischen Begriffe vom Schwein als Nutztier

Ein Großteil der Ausdrücke, die heute im sexuellen Bereich abfällig für das Schwein verwendet werden, stammen von der beobachteten Angewohnheit der Schweine, sich "im Dreck zu suhlen". Dabei werden an Sex interessierte Menschen oft bereits als "Schwein" bezeichnet, oft auch (obwohl männlich) als "Sau". Besonders strapaziert wird der Ausdruck "Sau" jedoch bei Frauen. Eine Abschwächung ist das "Ferkel", dem man nur "Ferkeleien", aber kein "säuisches Verhalten" zutraut.

Der "Eber" (das männliche Schwein) wird als Begriff selten in der Erotik verwendet, jedoch spricht man gelegentlich von Männern, die wenig Potenz beweisen, von "Bark" oder "Bork" (auch "Borg") - das ist die Bezeichnung für den kastrierten Eber.

Schwein als Mensch, der sich benimmt wie ein Schwein

Als Schweine werden Männer bezeichnet, die sich sexuell wie Schweine benehmen. Frauen werden im gleichen Jargon als Säue bezeichnet. Wenn sie etwas sagen, sind es Schweinereien. Manchmal schlagen sie sinngemäß auch "Schweinereien" vor.

Schwein als süßes kleines Schwein

Ein junger Mann, manchmal auch eine junge Frau, der aufgrund seiner Jugend als "süßes kleines Schweinchen" bezeichnet wird. So könnte eine ältere Frau ihren jüngeren Liebhaber nennen.

Schwein als Rolle: Bei der Schweinebäuerin Schwein sein

Bei der Schweinebäuerin oder Schweinemästerin (BDSM-Rolle) Schwein sein und zur Mast vorbereitet werden. Dabei eventuell im Stall gehalten werden, teils auch mit anderen menschlichen Schweinen.

Schwein im Nicht-Sexuellen Sinn: Glück

"Er hat bei der Wahl seiner Braut wirklich Schwein gehabt" = "Es war eine glückliche Wahl"