"Sadomasochismus"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Sadomasochismus ist ein Begriff aus der Psychologie für die Lust am Sadismus wie auch am Masochismus. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Sadist oft auch Masochist ist, während der Masochist auch oft sadistische Züge hat. Der Begriff wird in der Öffentlichkeit, aber auch in der einschlägigen BDSM-Szene oft sehr strapaziert und gilt daher als überbewertet (volkstümlich sagt man: "Sadomaso").
Sogenannte sadomasochistische Praktiken, wie Fesselungen und Hiebe, sind heute keine Besonderheit mehr, sonder gehören zum Liebesspiel vieler Paare. Entsprechende Geräte müssen nicht mehr in geheimnisvollen Läden gekauft werden, sondern sind im Prinzip in jedem Erotikshop zu haben.
Insofern muss die Definitionsmacht über den Begriff, die mal von der Wissenschaft, mal von der BDSM-Szenerie beansprucht wird, korrigiert werden. Sogenannte "sadomasochistische Praktiken" sind heute kaum etwas anderes als lustvolle Ergänzungen zum Liebesspiel.
Weitere Zweifel am Begriff "Sadomasochismus"
Der aus dem Bereich der forensischen Psychiatrie stammende Begriff Sadomasochismus (Sado-Masochismus) wird in dne letzten Jahren immer mehr bezweifelt, da spielerisch veranlagte "Sadisten" andere Motive haben als ebensolche "Masochisten". Zwar mag die forensische Psychiatrie Parallelen feststellen, doch reichen diese kaum bis in die "Dungeons", Schlafzimmer und Ehebetten der Betroffenen. Es könnte also durchaus sinnvoll sein, die "sadistische" und die "masochistische" Komponente wieder getrennt zu behandeln.
Auf in die Praxis:
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