"Der Preis für Liebesdienste"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Warum wird manchmal für Liebesdienste bezahlt?
Die Liebe ist nach allgemeiner Auffassung ein frei verfügbares Gut, dass jeder Mensch für sich gewinnen kann. Warum braucht man dann die käufliche Liebe? Warum bezahlen also Männer für etwas, was sie auch gratis haben könnten?
Eine Annäherung an diese Frage bekommt man, wenn man die Liebe als Genuss ansieht: Obwohl man sich selbst ein ausgezeichnetes Mahl bereiten kann, überkommt es den Genießen doch oft, an einem anderen Ort zu speisen und sich dort bedienen zu lassen. Es ist dann ganz selbstverständlich, dass die dabei aufgewendeten Dienste bezahlt werden müssen.
Skeptiker werden einwenden, dass Köche und Kellner ja auch nicht ihren Körper verkaufen. Wer so argumentiert, sollte bedenken, dass auch Huren nicht ausschließlich ihren Körper verkaufen, sondern die Zeit, die man mit ihnen verbringt. Es wird also eigentlich nicht die sexuelle Dienstleistung bezahlt, sondern die Hure wird für die Zeit entschädigt, in der sie Liebesdienste verrichtet.
Auf in die Praxis:
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