"Pornografie"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Beschreiben, was eine Hure tut
Pornografie bedeutet eigentlich Schrifttum über das Leben der Huren, wird im übertragenen Sinne aber für jede Form von sexuell orientierten Darstellungen verwendet.
Pornografie - die Kriterien stehen im Gesetzbuch
Es ist aussichtslos, die Kriterien für Pornografie aus ethischer Sicht zu beschreiben, das es solche Kriterien nicht gibt.
Besser ist es, in Zweifelsfällen einen Juristen zu Rate zu ziehen, denn was Pornografie ist, steht im Gesetzbuch - und nirgendwo sonst.
Generell lässt sich sagen, dass es in der freien, aufgeklärten Gesellschaft keinen Grund gibt, die Meinungs- und Informationsfreiheit zu beschränken, weil Teile der Bevölkerung sich von Pornografie abgestoßen fühlen. Aus dem gleichen Grunde könnte man auch die freie Religionsausübung verbieten.
Anti-Porno-Bewegung
Die Besessenheit bestimmter gesellschaftlicher Kreise, Nacktheit, Erotik und lustvolle Darstellungen bereits als Pornografie zu bezeichnen, ist allerdings ungebrochen. Neuerdings wird von eben diesen Kreisen sogar von einer "Pornografisierung" der Öffentlichkeit gesprochen.
Waren es zunächst erzkonservative Kreise und fundamentalitsische Christen, die versuchten, die Zustände vor der begrenzten Pornografiefreigabe in Deutschland aufrecht zu erhalten, finden wie heute unter den Pornografiegegnern vor allem sogenannte "Gutmenschenkreise" aus der bürgerlichen Mittelklasse sowie einen Teil der Altfeministinnen.
Themen und Grenzen
Die Möglichkeiten und Grenzen erotischer Darstellungen sowie die Vielfalt der erotischen Genres finden Sie im Abschnitt "ErotikImWandel und "Erotikthemen".
Frauenpornografie
Eine Zeit lang schien es so, als sei Pornografie ausschließlich für begierige männliche Voyeure produziert worden. Erste Ansätze für eine Frauenpornografie kamen aus Frankreich, wo man versuchte, den pornografischen Inhalten Liebesgeschichten zu unterlegen. Inzwischen gibt es eine Frauenpornografie von Frauen für Frauen did teilweise, aber nicht ausschließlich, auf lesbische Frauen ausgerichtet ist.
Kennzeichnung bei Pornografieverdacht
Verleger und Blogger neigen dazu, Artikel und Verlinkungen, die möglicherweise pornografisch sein könnten, als "nsfw" zu bezeichnen - "Not Safe For Work" - nicht sicher für das Öffnen am Arbeitsplatz.
Auf in die Praxis:
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