"Kommunikation"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
In der Kommunikation werden sogenannte „Kanäle“ unterscheiden, auf denen die Informationen transportiert werden. Im Wesentlichen sind dies:
Verbale oder digitale Kommunikation
Die Sprache, also Worte, Begriffe, Erklärungen, Fragen und Antworten und alles, was sonst in Worte gefasst werden kann.
Nonverbale oder analoge Kommunikation
Die Gesten des Körpers, die Mimik des Gesichts, die Melodie der Sprache und Geräusche, hervorgerufen durch Finger (Schnipsen), Zunge (schnalzen) und Kleider (rascheln) die Gerüche (Körpergeruch, Parfüm) und nicht riechbaren Substanzen (Pheromone).
Auch der Austausch von Körperkontakten (Küssen, Streicheln) bis hin zum Geschlechtsakt kann als eine Form der analogen Kommunikation angesehen werden.
Der Sender von Signalen muss nicht wirklich wissen, dass er sie aussendet – sie können spontanen, sogenannten „unbewussten“ Wünschen entspringen. Der Empfänger muss sie auch nicht zwangsläufig erkennen. So haben viele Menschen die Fähigkeit verloren, auf feinmotorische Veränderungen im Gesicht zu reagieren, vor allem auf große Entfernungen. Das kann zu erheblichen Missverständnissen führen.
In der Begegnung zweier Menschen wirkt zuerst die analoge Kommunikation, dann die digitale. Dies ist wichtig beim Flirt: er beginnt nicht, wie Männer oft meinen, mit einem Anmachspruch, sondern mit Bereitschaftssignalen der Frau.
Das analoge Flirten kann nicht willentlich unterdrückt werden, da es zum Verhalten gehört, das allgegenwärtig ist. (Watzlawick: man kann nicht „nicht kommunizieren“). Wer nicht „beflirtet“ werden will, muss sich umdrehen (wegsehen, ignorieren) oder den Raum verlassen – auch dies sind freilich Kommunikationsformen.
Auf in die Praxis:
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