"Johannistriebe"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
trong>Johannistriebe in der Naturwissenschaft
Johannistrieb oder Johannistriebe nennt man den sommerlichen oder spätsommerlichen Blattaustrieb gewisser Laubbäume, deren Blätter im Frühjahr nicht genügend austreiben konnten oder die durch Blattfraß verloren gingen.
Johannistriebe als Synonym für späte sexuelle Begierde
In der Liebe und der Sexualität werden "Johannistriebe" als die sexuellen Triebe bezeichnet, die ältere Männer in den Jahren zwischen 40 und 65 erfahren. Die Liebe wie auch die Begierde der meisten dieser Männer zielt auf wesentlich jüngere Frauen.
Es scheint so zu sein, dass dieses Wort im 19. Jahrhundert zunächst für "Sommertriebe" statt "Frühlingstriebe" benutzt wurde, da Männer über 40 damals schon als "recht alt" galten. Erst später wurde es dann auch für die "Herbsttriebe" der Männer über 50 genutzt.
Das Wort entstand im Volksmund, es wird aber auch in der Dichtung benutzt:
''"Ihr späten Triebe, die ihr jetzt Die frühverdorbenen schön ersetzt, Euch, ihr Johannistriebe, Vergleich ich meine Liebe."''
(Rückert, vermutlich 1838)
Auf in die Praxis:
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