"Hexenfolter"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Ein verachtungswürdiger Bestandteil der Menscheitsgeschichte
Wer sich für die historische Hexenfolter interessiert, sollte sich anderwärts informieren. Sie ist eine der widerwärtigsten, barbarischsten und verachtungswürdigsten Bestandteile der Kungelei zwischen Obrigkeit und Klerus in der Menschheitsgeschichte.
In den Hexenprozessen ging es darum, Frauen für etwas zu bestrafen, was sie gar nicht tun konnten: Mit dem Teufel zu buhlen. Die Geständnisse mussten also erpresst werden, was mit Hilfe einer mehrstufigen Folter geschah. Die Methoden der Folter waren unterschiedlich, aber insgesamt so grausam, dass man nur voller Verachtung auf die Richter und ihre Helfershelfer aus der Priesterschaft blicken kann, die sie anordneten oder begünstigten.
Die Erotik der Hexenfolter
Die Erotik der Hexenfolter entsteht im Wesentlichen durch zwei Komponenten: Erstens einer sadistische Komponente, nämlich eine nackte Frau beliebig missbrauchen zu können – sowohl durch die Folter wie auch sexuell, und zweitens einer masochistischen, nämlich Qualen möglichst lange zu ertragen und dann erhobenen Hauptes den Ort der Qual zu verlassen.
Beide Komponenten finden wir auch im heutigen Sadomasochismus und sogar in erotischen Rollenspielen wieder. In BDSM-Kreisen werden deshalb durchaus Folterungen – auch Hexenfolterungen – nachgestellt.
Auf in die Praxis:
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