"Hexen"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Die "Hexe" steht als Synonym für eine Frau, die sich der "Zauberei" verschrieben hat. Als „Hexen“ im engeren Sinne wurden allerdings im Mittelalter Frauen bezeichnet, die der „Teufelsbuhlschaft“ bezichtigt und angeblich „überführt“ wurden.
Das erotische Interesse an den sogenannten Hexen
Das erotische Interesse an Hexen hat mehrere Quellen:
Erstens, weil die „Hexen“ als „Teufelbuhlerinnen“ galten, also mit dem leibhaftigen Teufel geschlechtlich verkehrt haben sollen.
Zweitens, weil die „Hexen“ angeblich (möglicherweise tatsächlich) intensive erotische Erlebnisse hatten.
Drittens, weil es Geistlichen, Anklägern und Henkern möglich war, die Hexe nackt zu sehen.
Viertens, weil es vielen Beteiligten möglich war, die „Hexe“ zum Geschlechtsverkehr zu nötigen, um ihr dafür die Freiheit oder den Erlass der Qualen zu versprechen.
Fünftens – und keinesfalls zuletzt – weil das Foltern der nackten Hexen erotische Fantasien aller Art freisetzt.
Hexen in der Fantasie: sadomasochistische Gelüste
Besonders die sadomasochistischen Komponenten der Hexenfolter haben immer wieder dazu geführt, dass die „erotische Hexe“ das Interesse lüsterner Menschen hervorrufen.
Hexchen in der Erotik: "Hexen ist gleich sexen"
In der Erotik hat sich aber auch noch herausgebildet, ein „Hexchen“ als eine sexaktive Frau zu verstehen. Angeblich nennen sich nur deswegen tausende von Frauen in einschlägigen Foren und Chats „Hexchen“. Das Wort „hexen“ steht in solchen Chats und Foren mittlerweile als ein Synonym für „Sex haben“.
Auf in die Praxis:
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