"Heiratsmarkt"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Der Markt, auf dem Heiraten angeboten werden.
Literarisch und journalistisch ist das Wort "Heiratsmarkt" symbolisch gemeint. Seit der Einführung der "Heiratsanzeige" in Zeitungen existiert jedoch auch ein tatsächlicher Marktplatz, auf dem sich das Angebot und die Nachfrage nach Ehepartnern reguliert.
Noch bis in die Neuzeit hinein führten manche Zeitungen die Anzeigenrubrik "Heiraten", die für "echte" Ehesuchende reserviert sind, während die Partnersuchenden dort ihr Glück unter "Bekanntschaften" finden.
Heute ist ein virtueller Heiratsmarkt entstanden, der vor allem von den Online-Partnervermittlungen dominiert wird. Die Grenzen zwischen Heiraten, Bekanntschaften und Begegnungen sind dort jedoch fließend.
Nur einige wenige der vielen Heiratsinstitute und Ehevermittler haben den Sprung in das 21. Jahrhundert geschafft - sie nennen sich allerdings heute auch nur noch "Partnervermittlung", da nicht ausschließlich Heiraten, sondern auch Lebensgemeinschaften vermittelt werden.
Bild: Babylonischer Heiratsmarkt. Die Männer ersteigern die Frauen. Edwin Long: "The Babylonian Marriage Market".
Auf in die Praxis:
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