"Folter"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Erotische Folter

Die „erotische Folter“ besteht in den Grundzügen darin, einen Menschen ständig neu erotisch zu reizen und durch Manipulation auch ein Stück weit erotisch zu stimulieren, ihm den Orgasmus aber zu verweigern.

Folterspiele der Erwachsenen

Die „erotische Foltern“, die nicht allein auf die Verweigerung des Orgasmus ausgerichtet ist, beginnt mit Kitzeln, Wachsspielen und anderen stark reizenden oder schmerzenden, aber nicht sehr gefährlichen Sinnesreizen. Sie dienen meist der zusätzlichen erotischen Stimulation, werden aber auch allein um des Schmerzes Willen angewendet.

BDSM-Folterspiele

Die BDSM-Szenerie liebt es auch, die Folter als Rollenspiel mit teilweise erheblich stärkeren Folterqualen auszuführen. Dabei werden überwiegend die einfachen, in BDSM-Kreisen und bei einschlägigen Huren üblichen Foltern verwendet, also neben den bereits erwähnten Wachs- und Kitzelspielen vor allem Brustwarzen- und Hodenfolter (CBT). Zumeist wird der zu folternde Spieler (SUB) dazu an einem Andreaskreuz gefesselt.

Die Folterspiele können erheblich „härtere“ Ausmaße haben und beinhalten unter anderen das Durchstechen der Haut an empfindlichen Stellen sowie das Strecken der Schamlippen oder Hoden.

Innerhalb und Außerhalb der BDSM-Szene wird oft diskutiert, wie weit solche Spiele gehen dürfen, denn neuerdings geht man soweit, den dritten und vierten Grad traditioneller mittelalterlicher Foltern anzuwenden.

Erotische Folter im Film

Im Spielfilm wie auch in der Pornografie sind vor allem Hexenfoltern und ähnliche Darstellungen beliebt. Dabei kommt es meist nur darauf an, die Behandlung durch entsprechende Requisiten schaurig genug darzustellen und die Folterqualen mit filmischen Mitteln möglichst extrem zu gestalten.

Im Ausland wird vielfach auch die Folterung von Internierten Personen durch das Wach- oder Aufsichtspersonal gezeigt - ein Genre, das in Deutschland wegen der Nazivergangenheit verpönt ist.