"Fetischismus"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Wissenschaftler, pseudowissenschaftlicher und volkstümlicher Begriff, dem unterschiedliche Bedeutungen beigemessen werden.
Generell befasst sich der sexuelle Fetischismus mit der übermäßigen Liebe eines Menschen zu einem Gegenstand oder einem Körperteil, auch zu einem Gegenstand am Körper, der sexuell stimulierend wirkt.
Wissenschaftlich, offiziell
Nach der Definitionen der WHO ist Fetischismus dann eine Krankheit, wenn dadurch eine Störung der Persönlichkeit oder des Verhaltens resultiert. Dabei handelt es sich um eine Paraphilie.
Pseudowissenschaftlich, inoffizielle Deutungen
In der Psychoanalyse lange Zeit als "Perversion" angesehen und auch so behandelt worden. Dabei wurde nie völlig klar, ab wann man vom "Fetischismus" sprechen konnte, denn auch die Psychoanalyse wusste bereits, dass "die Liebe das Ergebnis komplizierter Fetischismen" sei.
Im Volk, im Volksmund
Im Volksmund gilt Fetischismus als naturgegeben, im Übermaß und öffentlich als unschicklich, dann aber auch wieder als modisch. Frauen, die gerne Schuhe kaufen, werden als "Schuhfetischtinnen" bezeichnet, Männer wegen ihrer Liebe zur Unterwäsche oder zu weiblichen Brüsten oft pauschal des Fetischismus verdächtigt und auf Partys gilt "Fetischmode" als schick.
In der Fetischszene
In der fetischszene werden gleichermaßen Material- und Körperfetischismus kultiviert. Teils mischt sich die eigentliche "Fetischszene", die aus den Leder- und Gummiliebhabern hervorgegangen ist, dabei auch mit Menschen, die es schick finden, in derartigen Klamotten herumzulaufen.
Auf in die Praxis:
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