"Fesseln"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Die alte Lustpartie des weiblichen Fußes

Als die „Fesseln“ wird ein die Knöchelpartie des Fußes bezeichnet (n´der Begriff lebt noch in „Fesselsocken“). Bis hinein ins 20. Jahrhundert wurde der Fußknöchelbereich der Damen von Kavalieren als sehr erotisch empfunden – die Erotik der Fesseln geht aber zurück, seit man öffentlich viel mehr nacktes Bein sehen kann als nur die Fesseln. Lediglich die Fußkettchen mancher Damen erinnern noch an die Erotik der weiblichen Fesseln – ganz vergessen scheinen sie also nicht zu sein.

Das Anlegen von Fesseln im Sinne einer Bewegungshemmung

Wer in Fesseln liegt, wird damit hilflos und muss erleiden, was andere mit ihm tun. Bereits Kinder üben sich in derartigen Spielen (Indianerspiele), die einen gewissen Reiz sowohl für den Gefesselten wie für den Fesselnden haben. In der Erotik kennt man alle Varianten, vom gewöhnlichen Liebesspiel, bei dem Fesseln zur Steigerung der Lust verwendet werden bis hin zum BDSM-Bereich, in dem das „B“ für Bondage (Fesselungen) steht. Hier werden auch schmerzhafte Fesselungen durchgeführt, die nicht selten durch körperliche Strafen in der Wirkung verschärft werden.

Fesselspiele und Fesselsex

Fesselspiele sind Rollenspiele, bei denene einer der Teilnehmer gefesselt wird und je nach Spielart dann die Erniedrigungen zu spüren bekommt, die man einem gefesselten zufügen kann. Fesselspiele beinhalten nicht zwangsläufig Sex, sondern wirken auf die Teinehmer wie auf Zuschauer in der Regel erotisierend.

Fesselsex ist ein normales Liebesspiel, bei dem der Partner in Fesseln sexuell stimuliert wird. Teilweise wird auch der Geschlechtsverkehr am gefesselten Partner ausgeübt. Solche Spiele werden in der Regel von ganz gewöhnlichen Liebespaaren im gegenseitigen Einvernehmen gespielt.