"das ES"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Nach Freud ist das ES die Instanz, die nach Lust strebt - also für die Liebe, die Erotik und den Sex zuständig gemacht wird. Sein Widersacher ist das ÜBER-ICH, und mögliche Konflikte zwischen beiden zeigen sich dann in Störungen im ICH-Bereich.
Das Instanzenmodell ist im Prinzip jedoch nicht geeignet, tatsächliche Konflikte in der Liebe oder beim Sex aufzulösen.
Eine vereinfachte Version stammt von Eric Berne, der daraus ein Modell entwickelt hat, mit dem "spielen" kann. Man kann sich also in die Rollen des "ES" (Kindheits-ICH, eigentlich Kinder-ICH) und des "ÜBER-ICH" (Eltern-ICH) hineinversetzen und damit spielerisch Probehandlungen durchführen.
Das moderne Selbstverständnis des Menschen ist davon abgekommen, solche Instanzenmodelle zu akzeptieren, weil sie keinen praktischen Wert haben – mit anderen Worten: Niemand wird dadurch gesünder, dass es ein Instanzenmodell gibt.
Generell gilt dennoch, falls man sich auf Freud beruft: "In der Liebe spielt das ES mit dem ES"
- Vergleiche auch: Über-Ich.
Auf in die Praxis:
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