"Brustvergrößerung"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Die weibliche Brust gilt seit Jahrhunderten als das bewähreste Lockmittel bei der Partnersuche - kein Wunder, dass sich Frauen immer wieder fragen, wie sie ihre Brust ins rechte Licht setzen können. Dabei kamen zunächst Quacksalber zu Geld, doch schon bald entdeckte die Modebranche, wie man Volumen vortäuschen kann.
Historisch: Vergebliche Versuche der Brustvergrößerung
Zu allen Zeiten haben Frauen versucht, ihre Brüste größer darzustellen, als dies die Natur bei ihnen vorgesehen hatte. In den vergangenen Jahrhunderten waren es vor allem Quacksalberprodukte, wie Pillen, Cremes und Massagegeräte, von denen eine gewisse Margarette Mercier in einer um das Jahr 1900 erschienen Anzeige schreibt, dass nichts dergleichen ihr geholfen habe.
Doch auch ihr Aufruf sollte nur dazu dienen, einen neuen Quacksalber ins Gespräch zu bringen: einen gewissen A. Hogquette. Selbiger Herr habe nun etwas erfunden, was die "Büste um 15 cm in 30 Tagen entwickelt" habe.
Damals einzig wirkungsvoll: das Korsett
Wirkungsvoller als die Methoden der Wunderheiler waren vor allem die Korsetts, die ihre Blütezeit etwa vom 14. bis zum 19. Jahrhundert hatten, in Varianten aber immer wieder getragen werden.
Die Brüste werden angehoben
Ihre Nachfolger sind die modernen "Push-up-Büstenhalter", die den Wunsch nahezu jeder Frau nach mehr erotischer Verlockung zu erfüllen imstande sind. Als deren Erfinder gelten Frederick's of Hollywood (1948) mit dem Modell "Rising Star" (Aufgehender Stern), während der verruchte "Cantilever" ("Freiträger") erst 1957 die Brüste von Jane Russel verzierte. Der heutige "Ultrabra" von Gossard und das Konkurrenzprodukt "Wonderbra" von Playtex kamen hingegen erst 1992 auf den Markt, während das Alter des "Dirndl-Büstenhalters" nicht zu erfahren war. Dieser BH verfügte über eine ähnliche Technik wie die Push-up-BHs, und sie dienten dazu, das Dekolletee eines Trachtenkleides zu stützen.
Moderne Zeiten: Silikonbrüste
Alle diese Methoden verlangen keinerlei operative Eingriffe. In den letzten Jahren ist es freilich üblich geworden, auch Implantate unter der Haut zu tragen (im Volksmund "Silikonbrüste" genannt).
Auf in die Praxis:
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