"Brust"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Außerhalb der Erotik dient die weibliche Brust vor allem dazu, Säuglinge mit Nahrung zu versorgen. Sie hat aber eine extrem große Bedeutung für die weibliche Attraktivität und spielt in der Erotik eine dominierende Rolle.
Von der "Büste" über den "Busen" zur "Brust"
Früher machten sich die Damen Gedanken über ihre "Büste", bevor man wagte, diese hervorstechenden Merkmale der Weiblichkeit "Busen" zu nennen. Das Geheimnis der Damen der damaligen Zeit bestand darin, wie sie die Blicke der Männer geschickt auf ihr Dekolleté lenken konnten, doch die heutige Mode erlaubt auch, die Brüste freizügig unter dünnen Stoffen zu zeigen. Die Verlockung, die von den weiblichen Brüsten ausging, war aber zu allen Zeiten groß, und noch heute ziehen Bilder nackter Brüste Millionen von Männern an wie die Motten das Licht.
Der Körperteil, der die Lust anregt
Objekt der Besessenheit bei dem einen, des Fetischismus bei dem anderen, hat der Busen in unserer erotischen Ästhetik als ein geschickt erotisierendes Organ einen höheren Wert denn je" schreibt die Moderne Enzyklopädie der Erotik 1963 über die weibliche Brust und behielt damit bis heute recht.
Denn nach wie vor ist die Brust (neben der Körperbewegung) das erotische Lockmittel Nummer eins. Kein Wunder, dass Frauen zu allen Zeiten versuchten, so viel davon zu entblößen wie gerade schicklich war, und dies durchaus schon in alter Zeit. Als Wegweiser zu den Brüsten und weiteren interessanten Körperstellen wurde gerne Schmuck eingesetzt - vorzugsweise Christenkreuze oder Kruzifixe. So wetterte bereits der Prediger Abraham a Santa Clara in Wien: "Viele von Euch haben den bösen Gebrauch, dass sie zwischen zwei nackten Brüsten .... güldene ... Kruzifixlein herabhängend tragen. Heißt das nicht, Christentum noch heutigen Tages zwischen zwei Mörder zu hängen?"
Die Brust als Objekt der Begierde
Die Begierde nach nackten weiblichen Brüsten ist ungebrochen. Als es möglich war, Aktfotos herzustellen, erblühte sogleich eine ganze Branche auf, die auf kaum etwas anderem basierte als auf Brusterotik. Die Fotografen dachten sich bestimmte Stellungen aus, meist solche, bei denen die Arme angehoben werden, um die Schönheit natürlicher Brüste besonders gut zur Geltung zu bringen - und die Stereokamera sorgte gar dafür, dass man sie plastisch vor sich sehen konnte. An der Lust der Männer, nackte Brüste anzusehen, hat sich kaum etwas geändert - entsprechende Zeitschriften oder Internet-Publikationen genießen nach wie vor hohe Popularität, und "nackt" ist ein vielgesuchter Begriff im Internet, der zumeist auf brustfreie Damenfotos verweist.
Auf in die Praxis:
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