"Bekleidung"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Kleidung wird in der Erotik (auch im Alltag) dazu benutzt, den Körper zu betonen, um attraktiv zu wirken("sexy" zu wirken).

In der Praxis können sowohl Verhüllungen wie auch Enthüllungen bei Kleidungsstücken erotisch wirken - bei Frauen freilich meist mehr als bei Männern.

Im Grundsatz kann nicht festgestellt werden, dass nur bestimmte Bekleidungsformen erotisch wirken - theoretisch kann es jede beliebige Bekleidung sein. So kann denn auch jede beliebige Kleidung zur erotischen Erregung anderer führen.

Erotisch verhüllt

Oft werden Uniformen, Schottenröcke. knöchellange Frauenröcke, Verschleierungen, Nonnenkutten, lange Pelzmäntel und "strenge" Kostüme als erotisch wirksam angesehen, obwohl sie eigentlich verhüllen sollen.

Erotisch betont

Als besonders erotisch gelten bei Frauen Kleidungsstücke, die Brüste, Hüfte, Beine und Gesäß betonen, auch, wenn sie dabei nichts enthüllen, sondern nur die Form oder Darstelllungsmethode hervorheben.

Erotisch enthüllt

Enthüllungen beginnen mit der Präsentation der Brüste (tiefe Ausschnitte)der Beine (Schlitze im Rock oder kurze Röcke)der Hüften und des Bauches (bauchfreie Kleidung, Hüfthosen)und der andeutungsweisen Freilegung des Gesäßes (Hotpants, ultrakurze Röcke).

Verführung durch Kleidung

Zur bewussten Verführung kann Tages-oder Nachtkleidung eingesetzt werden, vor allem aber Unterwäsche (Dessous, Lingerie). Meist wird bei Tage angedeutet, was man "drunter" trägt oder wie es "drunter aussieht", man weckt also die Begierde, indem man sich teilweise enthüllt, wobei das Versprechen nach "mehr" angedeutet wird. Normalerweise eignet sich Wäsche (Unterwäsche) besser zur Verführung als Nachtwäsche (die man ja oft gar nicht dabei hat).

Fetisch

Die Verführung durch Fetischbekleidung ist abhängig davon, ob der zu Verfühernde auf die Kleidung reagiert. Am häufigsten bei beiden Geschlechtern ist Uniformfetischismus, gefolgt vom Materialfetischismus (Samt, Seide, Leder, Pelze, Gummi, Latex, PVC).