"Augen"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Die Augen sind einer der erotischsten Körperteile des Menschen: Nicht nur Blick und Blickrichtung, auch die Lidbewegung, die Augenfeuchtigkeit und die Pupillengröße sprechen Bände über das, was ein Mensch fühlt. Die Augen, ohnehin im Gesicht an einem betonten Platz und durch die Brauen unterstützt, werden besonders von Frauen ganz gezielt hervorgehoben, um erotisch reizvoll zu sein.

Begegnung, Flirt und Augen

Der "erste Eindruck" oder der "erste Augenblick" ist eine Metapher, die mit den Augen nur sehr beschränkt etwas zu tun hat - sie entspringt dem tierischen Instinkt, der Begegnung entweder stand zuhalten oder zu fliehen. Wie viele Informationen dabei tatsächlich übertragen werden, ist umstritten.

Der "erste Kontakt" ist nie der Augenkontakt. Er wird erst bei Interesse aufgenommen, und zwar so, dass man sich längere Zeit (länger als etwas drei Sekunden) ansieht. Meist wird der Augenkontakt dann wiederholt und dauert beim nächsten Mal länger, wobei er zumeist mit einem Lächeln begleitet wird.

"Jemandem nicht in die Augen sehen können" steht nicht nur für "lügen", sondern auch für "verschämt sein" oder "seine Gefühle nicht offenbaren wollen". Dies ist beim Flirt wichtig: Hat es "gefunkt", sehen viele Menschen, vor allem Frauen, zunächst einmal weg, um ihre wahren Gefühle nicht sofort zu offenbaren.

Der Volksmund weiß ohnehin: "Die Augen sind der Spiegel der Seele".

Augen in der Erotik

Frauen schminken und pflegen sowohl die Lider wie auch die Wimpern. Manche Frauen versuchen, mit chemischen Stoffen auch die Pupillen größer wirken zu lassen. Insgesamt dient dies alles dazu, die Augen hervorzuheben, ihnen noch mehr erotische Kraft zu verleihen, als sie ohnehin schon haben.

Mit der Lidbewegung und anderen Muskelbewegungen im Bereich der Augen ("Augenlachen") werden zudem zahlreiche Signale versendet, die in der Liebe Wirkung zeigen.

Helle Augen gelten als weniger erotisch ("blauäugig")als dunkle Augen. Die Augen schwarzhäutiger Menschen wikrne schon von Natur aus sehr durch den Kontrast des Augapfels zur Hautfarbe.