Homoerotische Beziehungen
Warum es Männer eigentlich nicht wollen, aber doch tun

Ein Artikel von Sehpferd © 2008 by sehpferd

Normalerweise werden Männer relativ selten von anderen Männern verführt, weil die Hemmschwelle außerordentlich hoch ist. Ein Trick hilft jedoch: Der Weg zu einem anderen Mann geht über eine Frau, die ihn zunächst einlullt und auf den Mann vorbereitet, der dann nachrangig seine Lüste am Gast befriedigt.

Der Trick kann sehr wirksam sein, weil Männer durchaus positive Empfindungen sowohl bei passivem wie auch bei aktivem Analverkehr haben -allerdings nur sehr selten beim Oralverkehr. Aus dem gleichen Grund lassen sich Männer auch gerne von Frauen anal verführen, indem sie sich mit prostatasensitiven Dildos befriedigen lassen.

Männer, die passiven Analverkehr praktizieren, haben also durchaus einen Vorteil davon. Wenn man noch hinzurechnet, dass sich ein Großteil der Männer in der Rolle des "schwachen" Sexualpartners durchaus wohl fühlt, kommt man schnell darauf, dass Bisexualität für manche Männer eine willkommene Abwechslung ihres Sexuallebens ist. Allerdings ersetzt ein Mann für einen Heteromann niemals eine Frau - der andere Mann ist eben nur eine erotische Sensation seines Lebens, die er zusätzlich genießt.

Männer, die heterosexuell orientiert sind, aber dennoch anale Penetrationen und die damit verbundene Stimulation der Prostata genießen, lassen sich gerne von Frauen mit Dildos penetrieren. Der sogenannte "Strap-On-Dildo" versetzt die Frau dabei in die Lage, die Hände für weitere sexuelle Aktivitäten frei zu haben.

Auch die Kunden von männlichen Huren (T-Girls), die in Frauenkleidern und teils mit künstlichen Brüsten auftreten, sind selten homosexuell veranlagt - sie fasziniert die erotische Kunstfertigkeit mancher Männer, die unter das Stichwort fallen würden "nur ein Mann weiß wirklich, wie ein Mann genießt".